Das CBG kann auch 5HT1A-Rezeptoren blockieren. Bei Versuchsreihen mit Nagetieren hat sich herausgestellt, dass sich die Lern- und Gedächtnisleistung deutlich verbessert, wenn diese Rezeptoren besetzt sind. Derzeit wird erforscht, ob CBG ein wirksames Mittel gegen die Alzheimer-Erkrankung sein könnte.
Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass die kognitive Degeneration durch die Eigenschaften des Cannabigerol gestoppt bzw. verlangsamt werden kann.
CBG aktiviert weiterhin die TRPV-1- und TRPV-2-Rezeptoren. Die Aktivierung des TRPV1-Rezeptors sorgt dafür, dass Schmerzen weniger intensiv wahrgenommen werden. Die Aktivierung des TRPV-2-Rezeptors geht mit
- der Regulierung des Glukosespiegels
- einer Verbesserung der Herz-Kreislauf-Systems
- der Unterstützung der Zellen bei der Bekämpfung von Bakterien
einher.
Es hat sich auch gezeigt, dass CBG auch PPARgamma stimuliert. Das kann dazu beitragen, dass Lungenentzündungen, die durch Krankheiten wie Asthma verursacht werden, gelindert werden können. Außerdem kann CBG das GPR55 stimulieren, was zu einer Verringerung neuropathischer und entzündungsbedingter Schmerzen führen kann.
Die Wirkungsweise von Cannabigerol (und Cannabidiol) ist komplex. Für dich als Anwender ist nur wichtig, dass es sich positiv auf deine Gesundheit auswirkt.
Warum es wirkt, kann hilfreich sein zu wissen, ist aber teilweise wissenschaftlich derart komplex, dass selbst die Medizin Probleme hat, die Wirkmechanismen von CBG und CBD vollständig aufzuklären.